Trier-Gesellschaft Weimar e.V.

Berichte 2019

26. Jan: Winterwanderung
Am letzten Samstag im Januar sind wir dieses Jahr von Bad Berka ins Runddorf Tiefengruben gewandert. Knapp 30 wanderlustige Mitglieder sind am späten Vormittag am Zeughaus Bad Berka aufgebrochen, um die Winterlandschaft zu genießen. Durch den frisch gefallenen Schnee ging es in den Wald. Christine hatte an zwei Rastpunkten wieder reichlich interessante Informationen für uns.
Ziel der Wanderung war das Bürgerhaus in Tiefengruben. Dort hatte der Ortsteilbürgermeister Axel eine Soljanka für uns vorbereitet, die sehr lecker und nach der Wanderung auch schnell alle war. Hier gab es noch Wissenswertes über die Geschichte des Hauses und des Dorfes zu erfahren.
Zurück haben sich die Wege geteilt. Ein Teil ging den Radweg, ein anderer Teil den Hinweg und ein Teil nahm auch den Bus.
Es war ein sehr schöner Tag, an dem auch das Wetter gut mitgespielt hat.

23. Feb: Fasching in Trier
Am Wochenende vom 22.-24.02. war wieder der Vorstand und eine Abordnung unserer Mitglieder zum Fasching in Trier. Wir haben -wie jedes Jahr- die Chance zu einer gemeinsamen Vorstandssitzung mit Elisabeth und ihren Kollegen genutzt. Dabei wurden "im Domstein" die Jahresplanungen vorgestellt und die gegenseitigen Besuche besprochen. Am Samstag Abend ging es zum "Heuschreck" in die Europahalle. Dort war wieder Faschingsstimmung angesagt.



1. Mär: Besuch des Hotels Elefant
Direktor Kartschoke führte am 01.03. mit Stolz durch den im Oktober neurenoviert wiedereröffneten Elephanten. Mit einer überwältigen Teilnehmerzahl beschnupperten wir die Zimmer, Tagungszimmer, Restaurantbereich und die neu konzipierte Halle, welche mit interessanten Grafiken und Bildern gestaltet wurde. Der Begriff Luceri Collection spiegelt sich im neuen Gesamtkonzept des Weimarer Traditionshauses.





29. Mär: Mitgliederversammlung mit Wahl
Die am Freitag, dem 29.03.19, im Dorint-Hotel stattgefundene, jährliche Mitgliederversammlung der Trier-Gesellschaft Weimar e.V. war gut besucht. Begonnen mit einem Rückblick auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres mit vielen, in Fotos festgehaltenen Erinnerungen, wurde Rechenschaft über die Finanzen abgelegt und der neue Haushaltsplan beschlossen. Turnusmäßig stand die Neuwahl des Vorstandes an, wobei 5 Vorstandsmitglieder bestätigt worden. Doris Herber hat den Vorstand als Schriftführerin verlassen. Ihren Platz nimmt Brigitte Gengelbach ein. Weiterhin gab es eine Änderung in der Aufgabenverteilung. Jens Jäger übernimmt die Pressearbeit und entlastet damit Friedhelm Jahns, der sich nun voll auf die Aufgabe des Eventkoordinators konzentriert.

12. Apr: Besuch des Bauhaus-Museums
Eine Woche nach der Eröffnung des neuen Bauhaus-Museums haben wir es uns am 12.04. selber angeschaut. Bei 50 Interessenten mussten wir die Führung in zwei Gruppen teilen, welche dennoch recht groß waren. Einerseits interessant in Aufmachung und Inhalt und andererseits kontrovers in Baugestaltung und Auswahl der Exponate bietet es Grundlage für zahlreiche Diskussionen in der Zukunft. Jeder hat sich seinen persönlichen Eindruck mitgenommen, und der Besuch war gut dafür, nun auch mitreden zu können.

17. Mai: Besichtigung Tröbsdorf
Mit 20 interessierten Vereinsfreunden wurde am 17.05. der Ortsteil Tröbsdorf erkundet. Unser Vereinsmitglied und noch Ortsteilbürgermeister, zeigte, nicht ohne darauf stolz seien zu dürfen, die unter seiner Amtszeit entstandenen Verbesserungen. Darunter waren der Hochwassersammelkanal, die unter der Strasse verschwundenen Anschlussleitungen und das schicke Bushäuschen. Nach dem zweistündigen Sonnenrundgang klang der Abend in der örtlichen Kegelbahn aus.

28. Jun: Sommerfest in der Brauerei Apolda
Am 28. Juni haben wir unser diesjähriges Sommerfest gefeiter. Dazu sind wir mit dem Bus in die Vereinsbrauerei Apolda gefahren. Dort erwartete uns der Chef der Abfüllanlage. Er zeigte uns in einem Rundgang den gesamten Herstellungsprozess des Bieres beginnend vom Gerstenrohkorn bis es in den Flaschen ist. Er zeigte uns die neuen und alten Anlagen und kroch sogar mal in einen Lagerkessel hinein.
Nach dem Rundgang hatte ein anderer Kollege uns ein deftiges Abendbrot vorbereitet, zu dem natürlich alle Biersorten der Brauerei probiert werden konnten.

18.-21. Jul: Trierfahrt
Vom 18. bis zum 21. Juli 2019 waren wir wieder in unserer Partnerstadt. 50 Mitglieder haben sich aufgemacht, von "unserem" Busfahrer Reiner gemütlich nach Trier kutschiert zu werden. Am Anreisetag gab es nach einem Sektempfang im Hotel eine Sitzung im Rathaus bei dem Beigeordneten Andreas Ludwig. Elisabeth ließ es sich nicht nehmen, trotz Widrigkeiten uns dort zu begrüßen. Nach einem Glässchen Wein haben wir uns mit den Trierer Freunden im Frankenturm zu einem schönen Abend zusammengefunden. Am Freitag haben wir in Mettlach die Firma Vileroy&Boch besucht. Sehr interessante Einblicke gab es in die Entstehung von Porzellan und die Verarbeitung zu Geschirr. Den Wasserfall auf dem Markt in Saarburg haben wir uns am Nachmittag angesehen. Der Samstagvormittag stand im Zeichen von Stadtrundgang und Shopping. Nach dem Mittag ging es in die Weinberge Mehring bei dem Weingut Hoffranzen. Herzlich empfangen haben wir in schönster Wärme nach einem Begrüßungssekt den Weinberg erklommen. Oben warteten ein wunderschöner Blick auf die Moselschleife, eine Sektverkostung und ein Spanferkel auf uns. Wir haben uns redlich Mühe gegeben, dieses zu vertilgen. Sonntag hieß es schon wieder, Abschied zu nehmen. Auf der Rückreise gab es einen Abstecher mit Führung auf dem Kastell Saalburg am Limes, ein restauriertes Relikt aus der Römerzeit, das seit 2005 zum Weltkulturerbe gehört.
Mit strahlendem Sonnenschein hat uns Weimar am Abend wieder zurück empfangen.
Es war wieder eine sehr schöne Reise, bei der wir viele neue Eindrücke sammeln konnten, aber auch lustige und gemütliche Stunden mit Freunden verbracht haben. Vielen Dank an unserer unermüdliche Organisatorin Christine.
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8. Aug: Trierer in Weimar
„Von Bauhaus & Bratwurst“
Frau Ruschel kam mit 30 Weimar & Bauhausfans (Gemischt Wiederholungtäter und noch nie in Weimar gewesenen) vom 08.-11. august nach Weimar.
Auch das schöne Wetter trug dazu bei, dass die gemeinsamen Tage in entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre verliefen.
Der Freitag gehörte dem Bauhaus und der Gesellschaftsabend mit Gasthaus Taubach, wo auch damals die Bauhäusler feierten. Er wird allen noch lang in Erinnerung bleiben
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28. Sep: Herbstwanderung
An einem Samstag sind wir mit dem Zug nach Niedertreba gefahren. Dort haben wir unsere Wanderung durch die Toscana des Ostens begonnen. Ziel war Bad Sulza, über Eberstedt und Auerstedt.
Erster kleiner Stopp war die Radfahrerkirche in Eberstedt, wo wir ein paar Lieder gesungen haben. Danach ging es zur Oma auf der Bank weiter und an der Sonnenuhr vorbei zur Ölmühle. Im Biergarten gab es eine kleine Rast. Weiter ging es in Richtung Auerstedt. Auf dem höchsten Punkt des Weges, in einer kleinen Wanderhütte, wurde mit Wein aus der Partnerstadt angestoßen. Von nun an ging es bergab nach Auerstedt. An einer Tafel informierten wir uns über die Schlacht von Jena und Auerstedt. Dann ein kurzer Rundgang im Schlosshof mit Kutschenmuseum.
Danach ging es weiter nach Bad Sulza, vorbei am Gradierwek Louise und durch das Thüringer Weintor. Am Ziel angekommen haben wir uns in der Gaststätte „Schwanenteich“ gestärkt. Alle waren glücklich über den gelungenen Tag und das schöne Wetter.

25. Okt: Bowling
Unser jährliches Sportevent im Atrium war wieder gut besucht. Zuerst haben wir versucht, auf inzwischen sechs Bohlingbahnen alle Zehne (nicht Zähne!) zu treffen. Natürlich wurden die ersten Plätze durch unsere mehr oder weniger offiziellen Profis besetzt. Jedoch die anderen waren nicht weit abgeschlagen. In den gebuchten zwei Stunden waren zwei Spiele gerade so zu schaffen. Danach wartete das Abendbrot auf uns. In schöner Atmosphäre gab es üppige Teller, die so manchen von uns zum Schwitzen brachten, was die Kugel vorher nicht vermocht hatte. Ein sehr schöner Abend, der inzwischen auch zur Tradition geworden ist. >>Fotos

15. Nov: Martinsgansessen
Eine kleine Runde unserer Mitglieder hat sich am 15.11. zum traditionellen Martinsgansessen im Köstritzer Schwarzbierhaus zusammen gefunden. Neben dem Verspeisen des Namensgebers wurde auch wieder viel erzählt und dem Wein gefröhnt.
Ein angenehmer und schöner Abend...







 

7. Dez: 30 Jahre Mauerfall
Gemeinsam mit 30 Trierer Weimarfreunden erlebten wir in der Herderkirche am 07.12. fast auf den Tag genau nach 30 erlebnisreichen Jahren eine emotionale Feierstunde um die Städtepartnerschaft Trier-Weimar. Nachdem Frau Asshoff ihren Lebensmittelpunkt von Trier nun schon 12 Jahre nach Weimar verlegt hat, steht für sie fest, dass es nicht nur die als Kind erlebte Bügelfrau aus Weimar war, sondern auch die Menschen welche Sie seit Ihrem Umzug in die Goethestadt begleitet haben. Unser Weimarer Oberbürgermeister Peter Kleine würdigte die Arbeit der beiden Gesellschaften und das Angagement um die Deutsch-Deutsche Städtepartnerschaft. Vielleicht klappt es ja mit einem Besuch in Trier im Rahmen der Gesellschaftsreise 2020!
Das auch Frau Garbes, Beigeordnete der Stadt Trier dabei war, zeigt welchen Stellenwert in beiden Rathäusern der seit 1987 gepflegten Städtepartnerschaft zu Teil wird. Anrührend verlas sie eine Dankeskarte der Familie Töpfer, welche beim 1989 stattgefundenen Buskonvoi nach Trier dabei war. Sie bedankten sich nach 30 Jahren mit einem liebevollen Kartengruss an das Rathaus im Augustinerhof.
Die Väter der Partnerschaft Helmut Schröer und Volker Germer schilderten am „Runden Tisch“ moderiert vom Pressesprecher Andy Vaupel noch einmal ihre bewegensten Momente aus der Wendezeit, denn Ihnen ist es zu verdanken, dass 1989 der NEUE Startschuss für die Begegnung von Bürgern zu Bürgern begann. Nach 32 Jahren Partnerbeziehung ist es auf beiden Seiten des ehem. Antiimperialistischen Schutzwalls der WUNSCH, mehr Jugendliche mit dem Thema Deutsch-Deutsche Städtepartnerschaft vertraut zu machen und auch für die Römerstadt Trier und unser Klassisches Weimar zu interessieren. Laura Weimer, deren Eltern und auch sie in ihrem Leben eine enge Bindung an beide Städte hat, stellte das Projekt Schulbrücken der Deutschen Nationalstiftung vor. Hier werden zukünftig Gymnasien aus Weimar und Trier mit der EJBW den Gedanken der Städtepartnerschaft weitertragen. Elisabeth Ruschel unterstützte das Anliegen und sagte Ihre Bereitschaft bei der Gymnasiumssuche in Trier sofort zu.
Beide Vorsitzenden luden im Anschluss ins Interriemsrathaus nebenan zu einem Moseltröpfchen und einem mit vielen Köstlichkeiten durch die Weimarer Vereinsmitglieder gestalteten Imbissbuffet ein.
Umrahmt wurde die Feststunde in der Stadtkirche Sankt Peter und Paul, welche wir durch die freundliche Unterstützung durch Herrn Pfarrer Kircheis nutzen konnten, ebenfalls durch Herrn Karl Epp und Paula Dolinschek mit den Titeln Wind off Change und Freiheit.
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14. Dez: Erzgebirgsfahrt
Dieses Jahr ging unsere Weihnachtsfahrt am 14.12. ins Erzgebirge nach Sehmatal-Neudorf und nach Schwarzenberg. Mit knapp 50 Mitgliedern sind wir früh mit einem vollen Bus in die Winterlandschaft aufgebrochen. Leider hatte der Wettergott nur Regen und Bewölkung für uns übrig. Das bissl Schnee, was bei unserer Ankunft in Neudorf in der Luft lag, kam von vorn statt von oben. Es stürmte nämlich ganz schön. Aber hier ging es gleich zum Karzl*, der Schauwerkstatt für Räucherkerzen. Da noch etwas Zeit war, bot der Shop schon mal einen guten Einstieg in das Thema. Wir sahen dann einen sehr schönen und lustigen Vortrag um die Räucherkerzenherstellung. Wer hätte gedacht, dass diese kleinen Dinger nur aus gemahlener Holzkohle, Kartoffelstärke und Naturdüften bestehen. Wir haben gelernt, dass Räucherkerzen aufgrund der Holzkohle immer schwarz sind. Bunte Teile entstehen entweder aus Sägespänen und Lebensmittelfarbe oder Chemie. Auch wenn man an den Kerzen im kalten Zustand etwas riecht, ist das auch nur Chemie! Mit diesem neuen Wissen haben wir den Shop nochmals geplündert. Nahtlos ging es über die Straßenseite ins Suppenmuseum. Nach einer leckeren Pilzsuppe hörte man in der Ausstellung viel "Ach gucke mal, das habe ich früher auch gehabt..". Ines hat beim Suppenziehen den goldenen Löffel errungen.
Passend zur Kälte wurde am Bus vor der Abfahrt nach Schwarzenberg ein Glühwein gereicht. Dort angekommen haben wir den Markt erklommen (irgendwie ist dort der Wortteil -berg- Programm :-)). Es war an allen Weihnachtsbuden recht voll, da um 5 die alljährliche, bereits 485. Bergparade begann (von der Internetseite schwarzenberg.de*: "Rund 500 Trachtenträger und Bergmusikanten lassen stimmungsvoll und mit versprochener „Gänsehautgarantie“ die Traditionen des Bergbaus des Erzgebirges auf besondere Art erleben. Und dies erstmals unter dem am 6.Juli diesen Jahres dem Erzgebirge verliehenen Titel UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoøí!"). Frisch gestärkt durch Kultur, Wurst und Glühwein ging es zurück nach Hause. Wir danken Christine für die schönen Einfälle und die gute Organisation. Es war ein schöner Jahresabschluss. >>Fotos

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