Trier-Gesellschaft Weimar e.V.

Presse 2023

Mitteilungen in der öffentlichen Presse.

Gedruckte Schätze und Aachener Printen

Pressemitteilung TA vom 23.06.23 von Jens Lehnert

Weimars Trier-Gesellschaft ist noch bis zum Sonntag in der pfälzischen Partnerstadt an der Mosel zu Gast.

Die pfälzisch-thüringische Freundschaft wird dieser Tage wieder mit guten Gesprächen und bleibenden Erinnerungen befeuert. Seit Donnerstag, 22. Juni, und noch bis zum Sonntag ist Weimars Trier-Gesellschaft mit 41 Reisenden zu Gast in der Partnerstadt an der Mosel. Bereits am ersten Tag ihrer Tour ließen sich die Weimarer durch die Schatzkammer der Wissenschaftlichen Bibliothek führen und wurden am Abend von Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) empfangen. Am Freitag gönnte sich die Trier-Gesellschaft einen Abstecher nach Aachen samt Stadtführung, Dom- und Rathausbesuch sowie einer Führung durch eine Printen-Bäckerei.

Geselliges Beisammensein hoch über dem Moseltal

Für Samstag haben die Weimarer einen Besuch im Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz geplant. Auf der idyllischen Anhöhe über dem Moseltal wird es am Abend auch ein geselliges Beisammensein mit den Freunden der Trierer Weimar-Gesellschaft geben. Wie bei jeder Jahresfahrt beinhaltet auch die aktuelle am Schlusstag einen besonderen Zwischenstopp. Bevor die Trier-Freunde mit ihrem Bus am Sonntag gegen 19 Uhr an der katholischen Kirche zurück erwartet werden, steuern sie auf Thüringer Terrain Schloss und Park Altenstein nahe Bad Liebenstein an. Das stattliche Anwesen wurde 1736 als ein Wohnschloss der Meininger Herzöge erbaut und nach 1800 als Sommerresidenz erweitert.
Auch die Trierer wollen sich in diesem Jahr noch in Altenstein umsehen – am 25. August, dem Schlusstag ihrer diesjährigen Weimar-Reise. Vom 22. August an sind sie in der Kulturstadt zu Gast, um das Kunstfest mit zu eröffnen, die Heichelheimer Kloß-Welt und die Gedenkstätte Buchenwald zu besuchen, in Tiefurt die Geselligkeit mit den Weimarern zu pflegen und einen Ausflug zum Kyffhäuser zu unternehmen.

Ihre diesjährige Jahresfahrt führte Weimars Trier-Gesellschaft am Freitag auch nach Aachen.

Altststadtfest Trier

Rathaus Zeitung der Stadt Trier vom 27.06.23

Impressionen vom diesjährigen Altstadtfest.

Aus Triers Partnerstadt Weimar reiste ebenfalls eine Besuchergruppe zum Altstadtfest an: Auf dem Programm stand auch ein Besuch in der Schatzkammer. OB Wolfram Leibe begrüßte die rund 40 Gäste im Lesesaal der Wissenschaftlichen Bibliothek und erhielt von Dr. Christine Meißner, stellvertretende Vorsitzende der Trier-Gesellschaft Weimar, ein Präsent. Die Thüringer freuen sich schon auf den Besuch ihrer Trierer Freunde in Weimar Ende August.

Trierer zwischen Kloß und Bratwurst

Pressemitteilung TA vom 28.08.23

Weimar empfing traditionell vor Goethes Geburtstag die Freundes-Gesellschaft aus der pfälzischen Partnerstadt Trier.

Die Stadt Trier ist nicht nur für ihre römische Geschichte, ihren Wein, ihre malerische Lage an der Mosel und als Geburtsstadt von Karl Marx bekannt. Auch Kontaktfreude scheint ein Markenzeichen der Trierer. So kann die pfälzische Kommune auf immerhin neun Partnerstädte verweisen: auf Ascoli Piceno in Italien, Metz in Frankreich, Pula in Kroatien, ‘s-Hertogenbosch in den Niederlanden, Gloucester in Großbritannien, Fort Worth in den USA, Nagaoka in Japan, Xiamen in China und seit 1987 auf Weimar.

Jährliche Besuche habenweiterhin Tradition

Wer da fürchtete, die innerdeutsche Ost-West-Partnerschaft könnte sich nach Jahrzehnten, in denen man sich intensiv besuchte und kennenlernte, im Alltag abschleifen, der sah sich zum Glück nicht bestätigt. Die beiden Freundes-Gesellschaften an Mosel und Ilm pflegen den Austausch wie eh und je und besuchen einander alljährlich. Nachdem Weimars Trier-Gesellschaft bereits im Juni mit 41 Reisenden zu Gast in der Partnerstadt war, sagte sich nun traditionell um Goethes Geburtstag herum die Weimar-Gesellschaft aus Trier in der Thüringer Kulturstadt an.
Gleich zu Beginn ihres neuerlichen Aufenthaltes hier vertieften die Pfälzer die Bekanntschaft zu einem Kult-Objekt des Freistaates: zum Thüringer Kloß. Die Weimar-Stippvisite startete für die 21 mitgereisten Trierer diesmal in der Heichelheimer „Kloßwelt“. Neben allerlei Geschichten und Geschichte um die Thüringer Leib- und Magenspeise bekamen die Gäste nach ihrer fünfstündigen Anreise natürlich auch eine Kostprobe des Gesprächsgegenstands serviert – angerichtet mit Roulade und Rotkohl.

Das viertägige Besuchsprogramm führte die Trierer außerdem in die Gedenkstätte Buchenwald, zum Kunstfest, auf einen Schoppen und eine Bratwurst zum Goethe-Weinfest auf dem Frauenplan sowie ins Weimarer Rathaus. Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) und Stadt-Sprecher Andy Faupel führten die Besucher durch die renovierten Arbeits- und Repräsentationsräume und erläuterten die jüngsten Umbaumaßnahmen.
Wie für die Weimarer in Trier ist es ebenso für die Trierer in Weimar Tradition, bei ihrer Gesellschaftsreise auch etwas über den örtlichen Tellerrand hinaus zu schauen. So verknüpften die Gäste ihre Tour diesmal mit einem Ausflug nach bad Frankenhausen. Christine und Markus Meißner stellten sich als Gästeführer in den Trierer Dienst und zeigten ihnen das Panorama-Museum, den schiefen Turm in Bad Frankenhausen und natürlich das Kyffhäuser-Denkmal und die Barbarossahöhle.

Die Freundesgesellschaften aus Trier und Weimar wurden auch im Saal des historischen Rathauses empfangen. Foto: Filip Siedler